Transpersonelle

Therapie

Transpersonelle Psychologie / - Therapie

Die Transpersonelle Psychologie entwickelte sich aus verschiedenen psychologischen Schulen wie z.B. der Psychoanalyse, der modernen Psychologie und der Humanistischen Psychologie. Leider wurde in der modernen westlichen Psychologie die spirituelle Dimension, zu welcher die menschliche Psyche gehört, ignoriert. Ende der 60er-Jahre wurde von humanistischen Vertretern aus der USA der Begriff „Transpersonal“ geprägt. In Europa wurden auch Elemente der Analytischen Psychologie von C.G. Jung integriert. Transpersonelle Psychologie setzt sich aus verschiedenen spirituellen Elementen zusammen.

Es geht u.a. um Seele/Geist und die Philosophie des Geistes. 

Die Therapie setzt sich mit dem auseinander, was über die persönliche Lebensgeschichte hinausgeht. Man geht davon aus, dass in jedem Mensch ein spirituelles Zentrum existiert. Häufig spricht man auch vom „Höheren Selbst“ oder vom „Transpersonellen Selbst“. Die Therapie integriert neben dem personalen auch einen transper- sonalen (spirituellen) Bewusstseinsraum (Ueberbewusstes) in das menschliche Bewusstsein. Im Gegensatz zum personalen Bewusst- seinsraum, in welchem Verstand und Denken angesiedelt sind, wird hier Verstand und Denken überschritten oder transzendiert. Wir gelangen in den Bereich des Nichtdenkens, vom Wissen in das Nicht- wissen, von der Identifikation des Ego zum reinen SEIN des „Ich bin“. Wer von diesem Bewusstsein in Kontakt ist, überschreitet jedes Bild das man von sich selbst hat sowie das Gefühl von Getrenntheit, der das EGO ermöglicht hat.  In der transpersonellen Psychologie wird auch der Bereich des Ueber- bewussten angesprochen. Dort angesiedelt sind Keativität, Intuition, überbewusste Erscheinungen, transpersonale mystische Erfahrungen. Man geht auch davon aus, dass spirituelle Antriebe genau so real sind und zum Menschen gehören wie die auf der persönlichen Ebene angesiedelte Triebe wie z.B. die Selbsterhaltung. Es ist der Antrieb der nach „Selbstrealisierung“ strebt, der die Antwort sucht auf die Frage „wer bin ich?“

Weitere Punkte sind:

Der Sinn im Leben. Wozu bin ich hier? Das führt zu einer Verän- derung der Einstellung zum Umfeld. Man hinterfragt nicht ob hinter allem ein tieferer Sinn liegt. Man versucht die Geschehnisse anzu- nehmen wie sie sind. Aendern können wir sie eh nicht. Dadurch wird das Vertrauen in das Leben gestärkt. Krisen als Herausforderung führen dazu, dass der Mensch sich weiterentwickelt. Probleme werden nicht auf der Oberfläche gelöst sondern man geht an die Wurzeln, will tiefere Ursachen erkennen. Krisen können zu einem Erwachen einer anderen Wirklichkeit führen, einer Wirklichkeit, die mehr mit meiner Essenz als Mensch und mit meinem Sein auf dieser Erde zu tun hat. Im Hier und Jetzt leben: Erfahrungen auf der transpersonalen Ebene, wo Zeit und Raum überschritten werden, schienen, in der Vergangenheit nur den Mystikern vorbehalten. Diese Haltung hat sich geändert. Wir können Augenblicke des Glücks, vollkommener Liebe und innigster Verbundenheit mit Allem und unbegrenztem vertrauen auch im HIER UND JETZT erleben. Weisheitsschulen aller Kulturen berichten von der Fähigkeit des Menschen, sein Bewusstsein zu erweitern. Die Technik des Holothropen Atmens ermöglicht durch veränderte Be- wusstseinszustände den Zugang zu verdrängten Bewusst- seinsinhalten wie z.B. Traumata, Lebensblockaden, vorge- burtliche Zustände etc. Sie führt zur Befreiung und Intensi- vierung unserer Selbstheilungskräfte. Auch wird ausführlich auf Themen wie Spiritualität, Bewusstsein, das Selbst und Transzendenz eingegangen. Jede Seele möchte zu ihrem Ur- sprung zurück: in die Einheit, ins Reich des Geistes/Gottes. Es geht dabei nicht um konfessionelle Religionszugehörigkeit.  Die meisten Menschen kranken daran, dass wir das lebendige Wissen der Religionen verloren haben, das uns an den Punkt brachte, dass wir wirklich geheilt werden konnten.